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Epic Tour Großer Krieg Short

Kategorie
Schwierigkeit
Schwer
Gehzeit
8:00
Dauer in Stunden
Strecke
53.2
Distanz in km
Herrliche Alternative zur Epic Tour Großer Krieg–Tour des Montozzo.

Routendaten

Schwer
Strecke
53.2 km
Gehzeit
8:00 h.
Aufstieg
2089 m
Abstieg
2046 m
Kondition
Höchster Punkt
2611 m
Niedrigster Punkt
979 m
Höhendifferenz
1632 m

Copyright

APT Valli di Sole, Peio e Rabbi

Hinweis

Empfohlene Rast für das Mittagessen und um die Schutzhütte Bozzi zu besichtigen, wo Überreste des Großen Krieges zu finden sind.

Sicherheitshinweise

Vorsicht bei der Abfahrt vom Montozzo in Richtung Pian Palù, wegen der Schwierigkeit des Weges und die möglichen Fußgänger.

Da sich die Bedingungen im Naturraum sehr schnell ändern können und von Naturphänomenen und Wetterumständen beeinflusst sind, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass keine Garantie für die Aktualität der Inhalte übernommen werden kann. Deshalb hole dir bitte bevor du zur Tour aufbrichst die aktuellen Infos bei deinem Gastgeber, einem Hüttenwirt, einem Bergführer, bei den Besucherzentren der Naturparke oder im örtlichen Tourismusverein.

Startpunkt

Radweg - Ortsteil Ossana

Wegbeschreibung

Von Fucine in Richtung Ossana, dann über die Brücke über dem Fluss Vermigliana und gleich danach eine Steigung zum Schloss, rechter Hand über eine Schotterstraße, zwischen einigen Villen im Wald, in Richtung Passo Tonale. Nach einem breiten Platz (Sammelstelle der Forstpolizei), neben dem sprudelnden Fluss Vermigliana, wird die Straße steiler und technischer und bringt zu den schönen Wiesen des Ortsteil “Poia”, auf der südlichen Seite des Val Vermiglio. Nach einigen Auf und Abs, führt die Strecke bis zum Ortsteil „Volpaia”, der sich in der Talsohle von Stavel befindet, zu Füßen des Presanella Gipfels (3.556 m mit der steilen vereisten Wand). Von hier aus auf unbefestigtem Weg fährt man hinauf in Richtung Velon. Nach der Brücke über den Bach Vermigliana fährt man links in Richtung Maso Cadin an Ruinen alter Militärskasernen aus dem Ersten Weltkrieg (1914-18) bergauf. Ist man an den Berghöfen vorbei, geht es rechts auf einer kleinen Straße bis zur Kreuzung der Schotterstraße, die zur Festung Tonale aufsteigt. Dieser folgt man etwa 100 Meter bergab und kommt links in Kürze zu der schönen Hütte Velon, hinter der die Straße allmählich in Richtung Tonale-Pass ansteigt und zunächst über den Bach und dann wieder eben verlaufend über einige Lichtungen zur Pecè Alm gelangt. Während des Ersten Weltkrieges war die Alm Sitz eines österreichisch-ungarischen Kommandos. In den älteren Bäumen stecken noch italienische Granatsplitter. Ist man an der Alm vorbei, steigt die harte Straße durch den dichten Tannenwald. Nach einigen Kehren lichtet sich der Wald und gibt den Blick auf das Tal frei; nach einigen steilen Abschnitten gelangt man in die Nähe der Staatsstraße 42. Kurz davor wendet man sich bergauf fahrend nach links in Richtung Cantiere Presena und nach 1 km geht es rechts auf einem Weg bzw. Trimm-dich-Pfad („Sentiero della Pace „– Friedensweg) quer über die Hänge zum Tonale-Pass. (Empfehlenswert ist ein Besuch des 1924 errichteten Beinhaus, welches die Überreste von 831 Soldaten, die am Tonale-Pass kämpften, aufbewahrt; hier ist die Grenze zur Lombardei, einst die Grenze des Königreichs Italien). Man fährt einige 100 m hinab auf der Landstraße und man nimmt dann die Schotterstraße rechter Hand gleich nach dem Hotel Grand Paradiso (Hinweise zur Schutzhütte Nigritella). Man steigt zur Schutzhütte Nigritella und man nimmt gleich danach rechter Hand einen spektakulären Weg auf halbem Berghang bis zur Schutzhütte (2.461 m), wo man eine Rast einlegen sollte, um die Schutzgräben und das kleine Museum des Weißen Krieges zu besuchen. Nach einigen 100 m Höhenunterschied auf dem sehr steilen SAT-Weg Nr. 111 (das Mtb muss geschoben werden) gelangt man zu der Forcellina del Montozzo, die mit ihren 2.613 m. Höhe ein atemberaubendes Panorama auf die Granitgruppen des Adamello Presanella und den Gletschern des San Matteo bietet. Die ungezähmte Landschaft, die rote Farbe der Felsen, die reich an Eisen sind einigen Überresten der Schutzgräben, bieten den idealen Rahmen für ein Erinnerungsfoto diese wunderbaren Abenteuers. Vom Pass aus zweigen sich verschiedene Wanderausflüge ab, die vorbei an den Befestigungsanlagen aus dem Ersten Weltkrieg führen und die dank jüngster Bergungsarbeiten zugängig sind. Die Abfahrt in das Val di Pejo, entlang des SAT-Weges Nr. 111 gleitet leicht an den Hängen des Val Montozzo hinunter; die Strecke ist teilweise schnell und fließend; vor allem in der Nähe der zahlreichen kleinen Bäche der Hänge entlang wird sie steinig und technisch und stellt die Arme des Bikers und die Mtb-Federung auf die Probe. Am Ende des Val Montozzo fährt man an verschiedenen Felsen vorbei, die vom Gletschergleiten geschliffen worden sind; der Weg wird immer steiler und beansprucht auf harter Weise die technischen Fähigkeiten und den Mut der erfahrensten Biker. Eine herrliche Sicht auf den Smaragd-grünen See Pian Palù, ist die einzige erlaubte Ablenkung, denn die Lage der steilen Schluchten, der holprige Untergrund und die hohe Tiefe, erfordern absolute Vorsicht von dem Biker. Nach zahlreichen kleine Kehren führt der Weg zu einer Kreuzung; man fährt auf dem rechten Weg (SAT-Weg Nr. 137), über eine kleine Brücke, die einen wirbelnden Wildbach überquert, um dann mit verschiedenen auf und ab auf halber Höhe zur Malga Cellentino (1.841 m.) zu gelangen, die sich unmittelbar über dem See Pian Palù befindet. Kurz nach der Alm, rechts auf dem SAT-Weg Nr. 110, fährt man mit zahlreichen technischen Passagen bis zum Fontanino von Pejo (1.681 m.) hinunter, wo es möglich ist das eisenhaltige Mineralwasser direkt aus der Quelle zu verkosten. Bei der Abfahrt ist es wichtig auf die Wanderer auf dem Weg aufzupassen und das Rad verantwortungsvoll und vorsichtig zu fahren. Auf asphaltierter Straße fährt man nun nach Pejo Fonti und von hier aus in Richtung Cogolo. Auf gleicher Höhe der vorletzten Kehre vor dem Dorf, bringt uns ein unbefestigter Weg in den Wald und dann abwärts zu dem Radweg, dem man bis nach Fucine folgt.
Man empfiehlt immer ein Reparatur-Set mit sich zu führen: Schlauch, Pumpe, Kleber, Flickzeug und Werkzeug für schnelle Reparaturen.
Vorsicht in den Bergen