Buchen
Top

Tour dei Forti

Kategorie
Schwierigkeit
Mittel
Gehzeit
6:00
Dauer in Stunden
Strecke
42.3
Distanz in km
Status
Offen
Auf der alten Straße aus dem Ersten Weltkrieg zwischen Festungswerken und dem Adamello Gletscher.
Sehr beeindruckende Strecke, die sich auf halber Höhe, zwischen österreichischen Festungswerken aus dem Ersten Weltkrieg. Sie erstreckt sich von Ossana bis zum Passo del Tonale, mit herrlichen Ausblicken auf den vereisten Gletschern der Presanella.

Routendaten

Mittel
Strecke
42.3 km
Gehzeit
6:00 h.
Aufstieg
1357 m
Abstieg
1388 m
Technik
Kondition
Landschaft
Höchster Punkt
1984 m
Niedrigster Punkt
979 m
Höhendifferenz
1005 m

Copyright

APT Valli di Sole, Peio e Rabbi

Hinweis

Die Tour führt durch den Bikepark des Passo del Tonale, wir empfehlen einen Halt, um die Strecken auszuprobieren.

Sicherheitshinweise

Nächstliegende Bike-Betreuung: Lodo Sport in Vermiglio

Da sich die Bedingungen im Naturraum sehr schnell ändern können und von Naturphänomenen und Wetterumständen beeinflusst sind, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass keine Garantie für die Aktualität der Inhalte übernommen werden kann. Deshalb hole dir bitte bevor du zur Tour aufbrichst die aktuellen Infos bei deinem Gastgeber oder im örtlichen Tourismusverein.

Startpunkt

Radweg - Ortsteil Ossana beim Sportplatz

Wegbeschreibung

Von Ossana aus steigt man auf der alten Straße, die zum Passo Tonale führt, man fährt entlang der Langlaufloipe des Langlaufzentrums von Vermiglio, einem Sportzentrum mit kleinen Seen, in Richtung Volpaia auf Schotterstraße bis nach Velon. Nach der Brücke über den Bach Vermigliana fährt man links in Richtung Maso Cadin an Ruinen alter Militärkasernen aus dem Ersten Weltkrieg (1914-18) bergauf. Ist man an den Berghöfen vorbei, geht es rechts auf einem Sträßchen bis zur Kreuzung der Schotterstraße, die zur Festung Tonale aufsteigt. Dieser folgt man etwa 100 Meter bergab und kommt linker Hand in Kürze zu der schönen Hütte Velon, hinter der die Straße allmählich in Richtung Tonale-Pass ansteigt und zunächst über den Bach und dann wieder eben verlaufend über einige Lichtungen zur Malga Pecè gelangt. Während des Ersten Weltkrieges war die Alm Sitz eines österreichisch-ungarischen Unterabschnitt-Kommandos. In den älteren umliegenden Pflanzen stecken noch italienische Granatsplitter. Ist man an der Alm vorbei, steigt die harte Straße, über die häufig Rinnsäle fließen, durch den dichten Tannenwald auf. Nach einigen Kehren lichtet sich der Wald und gibt den Blick auf das Tal frei; nach einigen steilen Abschnitten gelangt man in die Nähe der Staatsstraße 42. Kurz davor wendet man sich bergauf fahrend nach links in Richtung Cantiere Presena und nach 1 km geht es rechter Hand auf einem Weg bzw. Trimm-dich-Pfad (Sentiero della Pace – Friedensweg) quer über die Hänge zum Tonale-Pass. (Empfehlenswert ist ein Besuch des 1924 errichteten Ossariums, welches die Überreste von 831 Soldaten, die in dem Gebiet um den Tonale kämpften, aufbewahrt; hier ist die Grenze zur Lombardei, einst die Grenze des Königreichs Italien). Nun auf der S.S. 42 einige hundert Meter bis zur Kartenverkaufstelle Skirama-Adamello Ski auf der anderen Straßenseite; hier schlägt man ein stellenweise sehr steiles Sträßchen in Richtung Malga Cadì – Ospizio San Bartolomeo ein (1971 m – das vielleicht schon 1127 errichtete und von einem Prior geleitete Hospiz bot Vorüberziehenden Aufnahme und Rast), das anschließend wieder eben in Richtung Val di Sole, an dem Hochgebirgsgrasland entlang und gegenüber den beeindruckenden verschneiten Gipfeln der Presanella verläuft. Leicht absteigend gelangt man zu den von einem schönen Lärchenwald umgebenen Ruinen der ehemaligen Festung Mero (1841 m – Rastplatz), die mit den Festungen Tonale, Strino, Zaccarana und Pozzi Alti (in den letzten Jahren des 19. und in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts erbaut), mit zahlreichen Kanonen, Granatwerfern und Maschinengewehren, die Verteidigungslinie des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs bildete. Die Straße gelangt manchmal bergauf-bergab verlaufend zu einer Gabelung, von der man linker Hand zu der schön gelegenen ehemaligen Festung Zaccarana (2026 m – etwa 40 Min.) an den Hängen des östlichen Monte Tonale aufsteigen kann. Nach der Gabelung geht es wieder bergab in das Valle di Strino bis man ein Sträßchen in der Talsohle kreuzt, das zur Malga Strino führt. (Man kann die Strecke abkürzen, wenn man das zur Staatsstraße 42 abfallende Sträßchen einschlägt und dann darauf in Richtung Vermiglio fährt – ein Besuch der an der Staatsstraße gelegenen restaurierten Festung Strino ist empfehlenswert). Nun geht es ein kurzes Stück leicht bergauf bis zu einer Gabelung, die rechter Hand über den Rio Strino und den Berghängen folgend nach Masi di Strino – Malga Mezzolo bringt. Dies ist ein sehr panoramischer Punkt, von wo man die Hänge des Adamello-Presanella sehen kann. Am Ende der Forststraße kann man das Val di Sole in seiner Länge sehen und auf einem ziemlich anstregendem Weg, fährt man in das Val Verniana hinunter. Man überquert den Wildbach und dreht rechter Hand bis man zu den gleichnamigen Heuschobern gelangt;  beim letzten Heuschober nimmt man steigend die Forststraße, die in das Val Saviana führt und auf einem Weg (ca. 600 m) fährt man über Wiesen und entlang der Bäche.  Weiter linker Hand steigend bis zur Alm Boai, dann hinunter auf die Forststraße. Von hier aus sieht man die herrlichen Gipfel  auf der gegenüber liegenden Seite des Tonale, die ins Val di Sole führt.  Entlang der Forststraße fährt man ins Tal, durch den Ortskern von Cortina. Man nimmt die Straße "pendege" und über Auf und Abs gelangt man wieder nach Fucine di Ossana.
Man empfiehlt immer ein Reparatur-Set mit sich zu führen: Schlauch, Pumpe, Kleber, Flickzeug und Werkzeug für schnelle Reparaturen.
Vorsicht in den Bergen