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Kategorie
Schwierigkeit
Schwer
Gehzeit
9:00
Dauer in Stunden
Strecke
69.9
Distanz in km
Status
Geschlossen
Epische Tour mitten durch die Brenta Dolomiten. Die Naturschönheiten werden die Anstrengungen verblassen lassen. 
Die Route befindet sich vollkommen im Adamello-Brenta-Naturpark und folgt genau der Wettstrecke “Adamello Brenta Bike Tour”, um den östlichen Brenta der Dolomiten. Die Strecke verläuft vom Val di Sole, um den Höhepunkt des Panorama auf die Brenta-Gruppe, Adamello-Presanella, Ortler-Cevedale-Gruppe und den umliegenden Tälern zu erreichen, um dann in das Val di Non hinab zu fahren, bis zum bekannten See Lago di Tovel, um dann wieder in das Val di Sole zu gelangen, über den Monte Peller. Der Untergrund ist unterschiedlich, von leicht bis anstrengend. Einige Teile muss man auf jeden Fall zu Fuß meistern. Durch die beachtlichen Höhenunterschiede und die Länge, ist diese Strecke gewiss eine der anstrengendsten des Gebietes. Auf jeden Fall sind diese Strecken für erfahrene Biker geeignet, die über eine gute Ausdauer und über diskretes technisches Können verfügen.

Routendaten

Schwer
Strecke
69.9 km
Gehzeit
9:00 h.
Aufstieg
3351 m
Abstieg
3347 m
Kondition
Höchster Punkt
2446 m
Niedrigster Punkt
595 m
Höhendifferenz
1851 m

Copyright

APT Valli di Sole, Peio e Rabbi

Hinweis

Anstatt in Tuenno wieder zum Peller aufzusteigen, kann man entlang der Staatsstraße in das Val di Sole bis nach Mostizzolo und dann auf dem Radweg.

Für die Erschöpften kann man in Cles den Zug mit Radtransport nehmen.

Sicherheitshinweise

Da sich die Bedingungen im Naturraum sehr schnell ändern können und von Naturphänomenen und Wetterumständen beeinflusst sind, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass keine Garantie für die Aktualität der Inhalte übernommen werden kann. Deshalb hole dir bitte bevor du zur Tour aufbrichst die aktuellen Infos bei deinem Gastgeber, einem Hüttenwirt, einem Bergführer, bei den Besucherzentren der Naturparke oder im örtlichen Tourismusverein.

Startpunkt

Dimaro

Wegbeschreibung

Von Dimaro aus (sehenswert ist der Glockenturm aus dem 16. Jahrhundert) fährt man auf der Gemeindestraße bis zum Ortsteil Carciato. Dort fährt man rechts auf einer schmalen asphaltierten Straße (beim Kruzifix), die in den Westteil des Ortes (Gebiet Senasega) aufsteigt. In der Ortschaft biegt man nach links ab und fährt zwischen neueren Häusern bis zum Ende der Asphaltstraße, wo eine Schotterstraße beginnt, die zum Wald aufsteigt. Dort erneut rechts, am Rand einiger Wiesenflächen entlang in den Tannenwald, bis man an die Ufer des Wildbaches Meledrio kommt. Man überquert diesen auf der charakteristischen Holzbrücke (Rastplatz) und stößt auf einen Schotterweg, der von der Landstraße 239 aufsteigt. In einer frischen, ruhigen Umgebung fährt man mit leichtem Gefälle an einigen alten Kalköfen bis zur Brücke über den Wildbach Meledrio (Pisson-Wasserfall), die man überquert. Dann fährt man auf einer festen, steilen Straße mit zahlreichen Kehren bergauf bis zu einer ebenen Strecke, wo man an einer Gabelung rechts den Hinweis Pont del Pastin – Campo Carlo Magno findet; kurz hinter einem der Madonna geweihten Bildstock, der dem ähnlich ist, den man an der vorhergehenden Steigung gesehen hat, geht es auf der nun enger werdenden Straße, die an den Hängen der unwegsamen Schlucht ausgehoben wurde, durch einen kleinen Tunnel bis zu einer Holzhängebrücke über den schäumenden und brausenden Wasserfall des Baches Meledrio.Das Sträßchen wird nun ein wenig breiter und steigt in dem schattigen, ruhigen Tannenwald und den Windungen des Baches folgend in der Talsohle aufwärts bis zu dem brach liegenden freien Platz der etwas höher liegenden Malga Presson (Gebiet Pont del Pastin). Nun folgt man rechts einer breiten Schotterstraße, die am Weidenrand aufsteigt und wenig später in den schattigen Wald mit riesigen Tannen und zu einer Gabelung führt. Rechts geht es zur Malga Presson; wir setzen links den Weg mit unterschiedlichem Gefälle in Richtung Passo Campo Carlo Magno fort. Der Name scheint an einen Übergang des berühmten Kaisers Karl der Große (zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert) zu erinnern, wurde aber erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingeführt. Die Strecke wird nun unwegsamer und wilder, bietet jedoch einen wunderbaren Blick auf das Val di Centonia, woher ein Großteil des unteren Val di Sole sein Trinkwasser bezieht, und die umgebenden Gipfel; man achtet darauf, rechts zu bleiben und kommt an einer Schranke vorbei; dann wird die Straße steiler und führt an einem kleinen Bildstock mit einer Quelle vorbei und nach einigen Kehren zur Landstraße 239, Madonna di Campiglio – Dimaro, in dem Gebiet Prà del Mazza. Links bleibend verlässt man leicht bergab fahrend die Staatsstraße, kommt über den Bach Meledrio auf die andere Seite und von dort erreicht man rechtsbleibend die Wiesenfläche der direkt unter den Dolomitenwänden liegenden Malga Mondifrà (Mönchsberg: in alten Zeiten gehörte sie den Ordensbrüder, die das Heim S. Maria in Campiglio beaufsichtigten – 1632 m). Der eben verlaufende Weg führt in den Wald und kommt dann bei einer weiten Kurve auf eine Weide. Variante zum Passo Grostè.Ein wenig bergab folgt man rechts einer deutlichen Wegspur, die zur Weide hinaufführt und dann über einige steile Teilstücke mit zutage tretenden Wurzeln zu den Golfplätzen und den Häusern vom Passo Campo Carlo Magno gelangt. Man fährt weiter in der Nähe der Aufstiegsanlagen, wo man dann links die anfangs asphaltierte Straße einschlägt und man folgt den Hinweisen Malga Vagliana – Passo Grosté. Kurz danach kommt man auf einen steilen unbefestigtem Weg, entlang der Skipisten bis zur Graffer-Schutzhütte. Von hier aus gelangt man nach kurzer, aber sehr harten Steigung (steiniger Untergrund) zum Passo Grosté (2.441 m.), von wo man einen unglaubliches Panorama auf die Brenta-, Adamello-Presanella-, Ortler-Cevedale-Gruppe und den umgebenden Tälern genießt. Vom Passo Grostè folgt man den Schildern Richtung Malga Flavona (SAT-Weg Nr. 301) auf einer zum Teil sehr technischen Strecke (eng und stufig), um dann in der Nähe des Monte Turrion Basso zu gelangen. Immer auf dem selben Weg bleibend, steigt man und schiebt das Mtb bis zur Ebene über dem Campo della Flavona. Hier kreuzt man den Weg Nr. 371, der die herrlichen Wiesenebenen überquert und fährt bis zur Malga Flavona (1.860 m.). Man fährt am Zaun vorbei und trifft einen Militärweg, der über einen dichten Lärchenwald zur Malga Pozzol führt. Nun wird die Straße schneller und steiler (Vorsicht ist geboten, denn es ist möglich Fahrzeuge und Fußgänger zu treffen) und führt durch dichte Lärchenwälder, bis man den eindrucksvollen Tovel-See erreicht.Folgt man der Straße, die das Tal durchquert, gelangt man in das Dorf Tuenno. Von hier aus fährt man in Richtung Cles über Cros de Talao und links weiter auf einer steilen asphaltierten Straße, durch Apfelplantagen (Richtung Malghetto di Tuenno). Ab hier fährt man auf unbefestigtem Untergrund und steigt dann langsam in Richtung Monte Peller. Vorbei an zahlreichen kleinen alpinen Bauten, fährt man aus dem Wald heraus; auf einen steilen zementierten Weg findet man die Abdrücke des Braunbären. Hier erreicht man den Ortsteil Fontana Radice, wo sich die Schotterstraße, die von Cles kommt trifft. Nach einer kleinen steilen Strecke erreicht man, am Durigal-See vorbei, die Schutzhütte des Monte Peller (2.022 m.) auf dem darüber liegenden Hügel. Man fährt nicht zur Schutzhütte hinauf, aber gleich nach der Kreuzung, fährt man rechts und folgt dem SAT-Weg Nr. 374, der in Richtung Bivacco Mezol führt, über büschigem Gebiet und dann wieder in einen dichten Wald bis zur Poza de le As. Hier ist die Schotterstraße etwas breiter und bringt zum bivacco Mezol (man beachte links die Schilder der SAT Nr. 374), wo es möglich ist das Valle della Petturina zu überqueren, bis man zur Schutzhütte gelangt. Unmittelbar unter der Schutzhütte, am Rande der Wiesen, folgt man der Waldstraße links des SAT-Weges Nr. 374. Man fährt auf dem Feldweg an der Schlucht und weiter auf steilem felsigem Untergrund, wo Vorsicht geboten ist. Der alte Feldweg kreuzt die neue Waldstraße, die nach Malé bringt mehrmals um dann den eindrucksvollen Bildstock Madonnina de la Val zu erreichen, an der Kletterwand beim Ortsteil Regazzini. Folgt man den Schildern gelangt man auf den Radweges bis nach Dimaro.
Es empfihlt sich dringend Lebensmittel und Energiesnacks mitzunehmen.

Ein Reparatur-Set mit sich zu führen: Schlauch, Pumpe, Kleber, Flickzeug und Werkzeug für schnelle Reparaturen.

Vorsicht in den Bergen