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Kategorie
Schwierigkeit
Schwer
Gehzeit
7:00
Dauer in Stunden
Strecke
55.4
Distanz in km
Beliebte Ringtour vom Val di Rabbi über das Val di Pejo.
Extrem panoramische Strecke, die fast in ihrer Länge im Nationalpark Stilfserjoch verläuft.Die Strecke beginnt in Malé und durchfährt zuerst das Val di Rabbi, um dann in 2.620 m Höhe zum Passo Cercen zu gelangen, der die Grenze zwischen diesem und dam Val di Pejo zeichnet. Das Panorama ist vielfältig, mit atemberaubenden Blick auf die Täler und den Gletschern der Ortler-Cevedale-Gruppe. Das gesamte gebiet ist besonders interessant, da es die Möglichkeit bietet Wildtiere zu erspähen (Murmeltiere, Gemse, Adler) und die zahlreichen Pflanzenarten der berge zu bewundern. Die Strecke wird gut trainierten Bikern empfohlen.

Routendaten

Schwer
Strecke
55.4 km
Gehzeit
7:00 h.
Aufstieg
2028 m
Abstieg
2030 m
Kondition
Höchster Punkt
2600 m
Niedrigster Punkt
700 m
Höhendifferenz
1900 m

Copyright

APT Valli di Sole, Peio e Rabbi

Sicherheitshinweise

Da sich die Bedingungen im Naturraum sehr schnell ändern können und von Naturphänomenen und Wetterumständen beeinflusst sind, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass keine Garantie für die Aktualität der Inhalte übernommen werden kann. Deshalb hole dir bitte bevor du zur Tour aufbrichst die aktuellen Infos bei deinem Gastgeber, einem Hüttenwirt, einem Bergführer, bei den Besucherzentren der Naturparke oder im örtlichen Tourismusverein.

Startpunkt

Malè

Wegbeschreibung

Von Malè bei dem charakteristischen “Arco” (“Bogen” - in alten Zeiten diente er zur Unterstützung des Aquädukts von Rabbi) nordöstlich des Dorfes, fährt man auf der Landstraße 141 nach Bolentina bis zur ersten Kehre. Dort biegt man rechter Hand auf eine Schotterstraße, der man 100 m folgt; dann leicht nach links bergauf und auf einer breiten, ebenen Straße weiter, die in das Val di Rabbi vordringt. Nach etwa 2 km – man kommt an einem Rastplatz neben dem Wildbach Rabbies vorbei - führt die Strecke zum Waldrand hinauf und dann bergab zu dem Gebiet “Birreria” (Brauerei – ein großes Picknick-Gebiet – Ende des 19. Jahrhunderts produzierte man hier 900 hl ausgezeichnetes Bier). Sich links des Baches haltend fährt man weiter und dringt zwischen Wiesen und Wäldern gegenüber der steilen Berghänge, wo die charakteristischen, “masi” genannten Bergbauernhöfe ins Auge fallen, in das Tal vor. Die Fahrt geht mit einigen kurzen, aber steilen Gefällewechseln auf der Schotterstraße weiter und an dem brausenden Bach Rabbies entlang bis zur Ortschaft Pracorno (850 m – ca. 4,5 km), der letzte Ort des Val di Rabbi, der Anfang des 19. Jahrhunderts eine Gemeinde bildete. Hat man nach einem weiten Wiesengebiet (auf die Spur achten!) die ersten Häuser erreicht, wendet man sich nach rechts und fährt über die Brücke über den Bach und bis zur Landstraße 86 des Valle di Rabbi.Dieser folgt man für ca. 4 km bis zur Ortschaft San Bernardo. Von der Kirche von San Bernardo und am Dorfplatz vorbei, erreicht man den Ortsteil Poz; hier fährt man links des Wildaches Rabbies auf einer bequemen Schotterstraße bis zur Brücke Pralongo, einer typisch alpinen Landschaft des Val di Rabbi. Bleibt man auf der gleichen Seite, nach der Brücke, wird die Straße zu einem bequemen Weg, der entlang der “Ruaie”, eine der altertümlichsten Ortsteile von Rabbi und dem sprudelnden Wildbach, zur Brücke Casna führt, wo man parallel zur Landstraße 86 des Val di Rabbi eine asphaltierte kleine Straße findet, bis man den Ortsteil Forni erreicht. Links auf Schotterstraße zwischen den ersten Häusern der Ortschaft Bagni di Rabbi, vorbei an dem schönen und altertümlichen restaurierten Sägewerk des Konsortium Nationalpark Stilfserjoch, bis zu den Thermen von Rabbi (interessant ist der Besuch mit der Verkostung des eisenhaltigen Wassers – die Entdeckung und die Nutzung des Mineralwassers geht ins 17.Jhd. zurück). Von hier aus fährt man auf asphaltierter Straße in Richtung Plan für ca. 500 m. Auf der linken Seite bemerkt man eine Schotterstraße, die mit den Hinweisen zur Alm Cercen steigt. Nach und nach verschwindet diese in den Lärchenwald, mit einem beachtlichen Gefälle und sehr kompaktem Untergrund; nach einigen km lässt das Gefälle nach und man erreicht die Weiden des Val Cercen. Man fährt am Ortsteil Fontanon (Rastplatz) vorbei und man folgt den Schildern zur Alm Cercen, während auf der Gegenseite weitere kleine Wege zu den eindrucksvollen Almen führen: Alm Villar, Fassa e Monte Sole (die einzigen, die von den über 70 Almen des Tales noch existieren).Die Strecke windet sich und steigt abwechselnd sehr steil an. Man gelangt zur Alm Cercen Bassa und von hier links wird der Weg enger und wenig besucht, bis man über einen steilen Anstieg zur Alm Cercen Alta ankommt, auf der südlichen Seite des Monte Villar.Hier kann man sich am Brunnen frisch machen und die herrliche Landschaft genießen: das Tal und den Passo Cercen oberhalb. Der Pass (2.620 m) ist über den Weg SAT Nr. 109 aus erreichbar. Erreicht man den Wildbach, der das Tal teilt, ist es nötig das Mtb ca. 1 Std. Lang zu schieben, bis man den Pass erreicht, der Grenze zwischen dem Val di Rabbi und dem Val di Peio.Das Panorama ist unendlich, mit schönem Ausblick auf die Täler und den nahen Gletschern des Vioz-Cevedale. Das Gebiet ist besonders interessant zur Erspähung der Fauna (Murmeltiere, Gemse, Adler)und der zahlreichen botanischen Arten der Bergwiesen. Hier beginnt der Abstieg nach Celledizzo auf einem steilen Weg, den man auch zu Fuß nimmt, bis zur Alm Levi, die am Waldrand liegt. Eine kleine Straße bringt zur Alm Borche und von hier aus fährt man durch einen dichten Lärchenwald bis zur Ortschaft Celledizzo. Kurz unterhalb davon kommt man auf die Landstraße des Val di Peio, auf der man in Richtung Ossana, bis zur Kreuzung nach Comasine, fährt, wo man rechts davon zum Radweg gelangt, der in das Val di Sole bis nach Malè hinab fährt.
Es empfiehlt sich diringend etwas zum Essen und Energiesnacks mitzunehmen und gemäß der hohen Quote auch angemessene Kleidung zu haben, auch wegen der stetigen Wetterwechsel.

Man sollte auch ein Reparatur-Set mit sich führen: Schlauch, Pumpe, Kleber, Flickzeug und Werkzeug für schnelle Reparaturen.

Vorsicht in den Bergen